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Kaiserschmarren

von | 16.04.2020

Die Geschichte

Der Begriff Kaiserschmarren kommt aus der Zeit von Kaiser Franz Joseph und seiner Gattin Elisabeth (besser bekannt als die Sissi und der Franzl) und ist eigentlich ein Palatschinken. Und der Franzl liebte diese ach so feine Süssspeisse doch so sehr, dass die wohl öfters als Nachtisch gereicht wurde. Wenn die Dienstangestellten aber einen nicht so schönen Palatschinken servieren wollten (und dabei erwischt wurden, die Lumpesäckel die), wurde ihnen gesagt, dass sie so einen Schmarrn doch nicht dem Kaiser servieren sollten.

Ich war dann mal vor ein paar Jahren in Wien mit meiner Freundin und ihrer Mutter. Eine unserer Aufgaben unseres Spionageauftrags bestand darin, das Rezept für den leckersten Kaiserschmarren in die Schweiz zu bringen, was nicht einfach war. Kaiser Franzl war nicht sehr gesprächig. Letztendlich ist es aber gut ausgegangen (ihr könnt euch beruhigen. setzt euch doch wieder hin. echt). Durch einen Zufall habe ich dann das Rezept auf einer Mehlpackung gefunden. Versteckt, beschützt, bewacht. Im Hofer (hier heisst der Aldi). Es war ein Wiener Mehl, aus Wien, in Wien gekauft, sogar dem Kaiser persönlich gezeigt (aber der antwortete ja nicht, hatte wohl einen echt schlechten Tag, als ich ihn “Franzl” genannt hatte, wäre er fast ausgeflippt, aber auch da: kein Ton) und es handelt sich um das Wiener Traditionsrezept schlechthin.

Zubereitung

Milch und Mehl glatt rühren. Eier trennen. Eigelb, Zucker, Vanillezucker und Salz zur Mehlmischung geben, nochmals gut durchrühren. Eiweiss zu steifem Schnell schlagen und dann vorsichtig unter die Teigmasse geben.

In einer Bratpfanne etwas Butter oder ÖL heiss werden lassen. Teig dick eingiessen, langsam auf beiden Seiten goldgelb backen. Mit zwei Gabeln in kleine Stücke reissen, kurz durchrösten. Mit restlichem Teig ebenso verfahren.

Über den Kaiserschmarren reichlich Puderzucker geben, mit Kompott oder Apfelmus servieren.

Mein Bild zeigt noch eine Kugel Vanilleeis und einen Batsch Schlagrahm. Damit ists dann nicht mehr das traditionelle Gericht. Aber naja…. so n bisschen pimpen geht ja immer.

Zutaten

  • ½ Liter Milch
  • 300g Mehl
  • 4 Eier
  • 40g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1Prise Salz
  • 100g Rosinen
  • Butter oder Öl zum Backen
  • Puderzucker

Optional

  • Vanilleeis
  • Schlagrahm
5,0
Rated 5 out of 5
5 von 5 Sternen (basierend auf 1 Bewertung)
Hammermässig100%
Super0%
Kann man essen0%
Besser nicht0%
Miserabel0%

Jetzt wirds noch leckerer als lecker

Rated 5 out of 5
25. Juli 2020

😋

Xxx

Lecker, hmmmm mal 10.

Rated 5 out of 5
25. Juli 2020

🙂

Marcela Prochazkova