Fitnessteller

von | 11.04.2020 | 0 Kommentare

Geschmacksexplosionen

Der Fitnessteller ist eindeutig ein meiner Lieblingsgerichte, weil es erfrischend, slazig, sauer, süss und noch gesund ist. Wie der Teller dann letztendlich belegt wird (also mit welchen Früchten, Salat oder Fleisch) bleibt jedem selbst überlassen. Am Besten ists natürlich, wenn die Früchtchen direkt am eigenen Baum wachsen. Ich möchte aber jetzt nicht, dass ihr euren Hühnern an den Kragen geht. Wobei: Das hier von mir verwendete Stück Poulet/Hähnchen hab ich lange angestarrt! Was ein Brocken! Meine mathematischen Fähigkeiten haben mich das mal auf dieses vermutliche Kampfhuhn aufrechnen lassen und es hat mich ein kleiner Schauder überkommen. Stell dir vor, du joggst ne Runde und dann kommt so ein Gockel aus der Ausfahrt wie eine Furie. Meine Güte.

Aber zurück zum Fitnessteller. Esst nicht zuerst das Obst und dann das Fleisch (oder umgekehrt). Das wäre echt schade (und dur darfst dir dann auch keinen zweiten Nachschubteller holen). Diese Kompositionen von Süssem und Salzigem lässt deine Geschmacksnervem im Kreis tanzen. Sie würden dich tagelang anstarren – wenn sie das könnten.

Vergessen wir Kampfhuhn und Gaumen. Der teller ist ne Erfrischung und macht auch echt satt. Es wird dann vermutlich entweder am Tisch kaum geredet, weil sich alle mit dem Gaumenspiel beschäftigen… oder darüber diskutiert.

En Guete!

Zubereitung

Bitte die Reihenfolge hier beibehalten! Warum? Passt nicht!

Vorbereitung

Zuerst die Zitrusfrüchte schälen, in Postionsgrössen schneiden, entkernen.

Bananen schneiden und abgedeckt abstellen.

Birnen und Äpfel in eine Schale tun und mit etwas Zitronensaft beträufeln und vermengen. Abgedeckt zur Seite stellen (ich hasse Obstfliegen – nur ganz nebenbei). Der Zitronensaft lässt Äpfel und Birnen nicht braun werden und es schmeckt wunderbar.

Salatsauce

Eine Dose Saure Sahne, 50 ml Olivenöl, 2 gestrichene Esslöffel Zucker verrühren. Mit Milch dann soweit aufgiessen, bis die Sauce so flüssig ist, dass sie als Salatsauce durchkommt. Ein Esslöffel Salatkräuter dazu (gibts im Glas überall zu kaufen) und mit Peffer und Salz abschmecken.

Pouletbrust/Hähnchenbrust

Das gruselige Fett wegschneiden und auf beiden Seiten mit Pfeffer, Salz und Peperoni würzen (ja, ich glaube es ist nicht schlecht zu erwähnen, dass unsere Peperoni im Rest der deutschsprachigen Länder als Paprika auftritt – und umgekehrt).

Dann in der Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten (ich hau ganz gerne fürn Geschmack noch ein bisschen Butter dazu). Das Poulet nun von der einen Seite anbraten – so lange, bis es oben nicht mehr rosa ist. Wenn das Fleischstück sehr gross ist, sollte nach dem anbraten und vor dem wechsel auf die andere Seite die Temperatur runtergeschraubt werden. Es soll ja nicht aussen schwarz und am Ende auch noch roh in der Mitte sein. Nach dem drehen kann man ein paar Rosmarinzweige in die Pfanne geben, die nicht schwarz werden sollten und nachher auch zur Deko dienen können. Kurz bevor das Fleisch fertig ist 2 Löffel Honig in die Pfanne geben und das Fleisch darin wenden.

Anrichten

Das Poulet auf den Teller legen, eine Handvoll Salat daneben geben, das Obst auf dem Teller verteilen, dann die Salatsauce über den Salat und alles mit einem “Faden” aus eingedicktem Balsamicoessig verzieren.

 

Zutaten

(für 2 Teller)

  • 2 Stücke Pouletbrust (oder auch etwa 10 Poulet-Filets)
  • 1 Birne
  • 1 Apfel
  • 1 Banane
  • 1 Orange
  • etwas Zitronensaft
  • 2 EL Zucker
  • Pfeffer, Salz und Peperoni
  • etwas Salat (was grade da ist)
  • 1 EL Salatkräuter
  • 1 Dose Sauerrahm / Saure Sahne
  • 50 ml Olivenöl
  • etwas Milch
  • 3-4 Rosmarinzweige
  • 2 EL Honig
  • eingedickter Balsamico-Essig (zur Dekoration)
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